Materia Medica
- Einleitung
-
A
- Abies canadensis
- Abies nigra
- Abrotanum
- Absinthium
- Aceticum acidum
- Aconitum napellus
- Aesculus hippocastanum
- Aethusa cynapium
- Agaricus muscarius
- Agnus castus
- Ailanthus glandulosa
- Allium cepa
- Aloe socotrina
- Alumina
- Ambra grisea
- Ammonium carbonicum
- Ammonium muriaticum
- Anacardium orientale
- Anisum stellatum
- Antimonium crudum
- Antimonium tartaricum
- Apis mellifica
- Apocynum cannabinum
- Aralia racemosa
- Argentum metallicum
- Argentum nitricum
- Arnica montana
- Arsenicum album
- Arum triphyllum
- Asarum europaeum
- Asa foetida
- Aurum metallicum
- B
-
C
- Cactus grandiflorus
- Caladium seguinum
- Calcium carbonicum
- Calcium phosphoricum
- Camphora officinalis
- Cannabis indica
- Cannabis sativa
- Cantharis vesicatoria
- Capsicum annuum
- Carbo animalis
- Carbo vegetabilis
- Carduus marianus
- Caulophyllum thalictroides
- Causticum
- Chamomilla
- Chelidonium majus
- China officinalis
- Chininum sulphuricum
- Cicuta virosa
- Cimex lectularius
- Cimicifuga racemosa
- Cina maritima
- Cistus canadensis
- Clematis erecta
- Cobaltum metallicum
- Cocculus indicus
- Coffea cruda
- Colchicum autumnale
- Collinsonia canadensis
- Colocynthis
- Conium maculatum
- Crocus sativus
- Crotalus horridus
- Croton tiglium
- Cuprum metallicum
- Cyclamen europaeum
- D
- E
- F
- G
- H
- I
- K
- L
- M
- N
- O
- P
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- S
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- V
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- Z
Auszug aus Kurzgefasste Arzneimittellehre (Materia Medica) von Constantin Hering |
- Einleitung
-
A
- Abies canadensis
- Abies nigra
- Abrotanum
- Absinthium
- Aceticum acidum
- Aconitum napellus
- Aesculus hippocastanum
- Aethusa cynapium
- Agaricus muscarius
- Agnus castus
- Ailanthus glandulosa
- Allium cepa
- Aloe socotrina
- Alumina
- Ambra grisea
- Ammonium carbonicum
- Ammonium muriaticum
- Anacardium orientale
- Anisum stellatum
- Antimonium crudum
- Antimonium tartaricum
- Apis mellifica
- Apocynum cannabinum
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- Argentum nitricum
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- Asa foetida
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C
- Cactus grandiflorus
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- Calcium phosphoricum
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- Cannabis indica
- Cannabis sativa
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- Carbo animalis
- Carbo vegetabilis
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- Caulophyllum thalictroides
- Causticum
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- Chininum sulphuricum
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- Cistus canadensis
- Clematis erecta
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- Cocculus indicus
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Ferrum metallicum
Ferr.Eisen. Hahnemann
Ferrum metallicum 1 Geist und Gemüt: Der Kopf ist verwirrt, durcheinander; mit kalten Füßen und steifen Fingern.
Geistige Verwirrung, kann seine Gedanken nicht sammeln.
Zu übermäßigem Weinen oder Lachen geneigt; mit einer würgenden Empfindung in der Kehle, als wenn sie außen geschwollen wäre.
Mag nicht sprechen oder studieren; nervös, unruhig.
Abends lebhaft.
Niedergeschlagenheit; auch nach der Menstruation.
Reizbar, verdrießlich, ärgerlich über den geringsten Widerspruch.
Stolzes, selbstzufriedenes Aussehen.
Nervöses, hysterisches Gefühl.
Ferrum metallicum 2 Sensorium: Schwindel: beim plötzlichen Aufstehen erscheinen ihr die Gegenstände schwarz, sie muss sich irgendwo anlehnen, um nicht zu fallen; Übelkeit, Hinfälligkeit, Lethargie; wie hin- und hergeschaukelt, als wäre sie auf dem Wasser; beim Gehen über Wasser wie beim Überschreiten einer Brücke.
Ferrum metallicum 3 Innerer Kopf: Der Kopf ist eingenommen und voll, die Augenlider sind schwer, er ist im Stande einzuschlafen, während er beim Lesen sitzt.
Schmerz über dem linken Auge, der plötzlich kommt.
Wachte um 3 Uhr früh auf mit Stichen in beiden Schläfen, welche sich allmählich über die ganze Stirn ausbreiteten, dabei fröstelte es sie.
Klopfender Schmerz oben im Kopf bei plötzlichen Bewegungen.
Kopfschmerz oben auf dem Kopf, als würde die Hirnschale aufwärts gestoßen.
Schwere hinten im Kopf von einem Ohr zum andern.
Blutwallungen zum Kopf, mit pulsierenden, hämmernden Schmerzen; der Kopf ist empfindlich; schlimmer nach Mitternacht; periodisch wiederkehrend; Gefühl wie von einem eisernen Bande um den Kopf; besser von äußerem Druck; Gesichtsröte.
Beim Husten Schmerzen hinten im Kopf.
Klopfen hinten im Kopf und Nacken, das sich allmählich auf die Seiten und die Stirn erstreckt, schlimmer beim Bücken oder bei Bewegung.
Kopfschmerz: die linke Kopfseite einnehmend; mit Schnupfen; nach der Menstruation.
Heißer Kopf, kalte Füße.
Beim Schreiben kehrt der Kopfschmerz wieder.
Ferrum metallicum 4 Äußerer Kopf: Kopfhaut und Haare tun weh; Ziehen in der Brust.
Druck oben auf dem Kopf, wenn ihn kalte Luft trifft.
Leichtes Jucken der Kopfhaut, wobei die Füße kalt sind.
Ferrum metallicum 5 Augen: Kann nachts im Dunkeln sehen; Hysterie.
Ihm ist es dunkel vor den Augen; schwindlig.
Beim Lesen oder Schreiben laufen die Buchstaben zusammen.
Die Augen sind schwach und tränen sehr.
Die Pupillen sind kontrahiert.
Druck in den Augen, als wollten sie heraustreten; rechts schlimmer.
Röte und Schwellung beider Augenlider.
Die Augen sind entzündet, Brennen, Stechen in denselben.
Kann die Augen kaum öffnen: die Augenlider sind wie heruntergedrückt.
Am oberen Augenlid ein eiterndes Gerstenkorn.
Ferrum metallicum 6 Ohren: Klingen im rechten Ohr.
Überempfindlich gegen Töne.
Morgens Stechen im Ohr.
Geschwüriger Schmerz am äußeren Ohr.
Ferrum metallicum 7 Nase: Blutiger, eiterartiger, grünlicher, molkenartiger, schleimiger, scharfer Ausfluss; Kälte im Kopf.
Flüssigkeit tropft aus den hinteren Nasenlöchern oder den Stirnhöhlen; Kopfschmerz.
Die Nase ist beständig mit geronnenem Blut angefüllt; besonders bei Schnupfen.
Nasenbluten bei anämischen Patienten, welche Wallungen unterworfen sind.
Außen an der Nase Schorfe, oder dieselben werden immer nach einigen Wochen ausgehustet.
Ferrum metallicum 8 Gesicht: Das Gesicht ist aschgrau oder grünlich; es wird hellrot bei Schmerzen oder anderen Symptomen.
Blaue Ringe um die Augen, welche stumpf und glanzlos aussehen.
Gefühl als sei das Gesicht geschwollen und gedunsen.
Das Gesicht ist blass mit roten Flecken.
Feuerrotes Gesicht mit erweiterten Venen; Kopfkongestionen.
Gelbe Flecken im Gesicht.
Das Gesicht ist blass, kollabiert oder ausdruckslos, starr und stumpf. Pneumonie.
Neuralgie nach kalten Waschungen und Erhitzung.
Ferrum metallicum 9 Unteres Gesicht: Blasse, trockene Lippen.
Ferrum metallicum 11 Zunge usw.: Unerträglicher Blutgeschmack.
Geschmack nach faulen Eiern.
Übler Geschmack, trockener Mund, weiß belegte Zunge.
Ferrum metallicum 12 Mund: Morgens trocken.
Blässe der Mundhöhle.
Ferrum metallicum 13 Schlund: Gefühl als säße ein Klumpen an der linken Rachenseite unter den Mandeln; schlimmer vom Leerschlucken; beim Essen und Trinken ist es nicht vorhanden.
Der Hals ist schlimm; dabei fühlt sie sich den ganzen Tag benommen und schwer, abends ist sie lebhaft.
Empfindung als wäre der Hals zusammengeschnürt.
Ferrum metallicum 14 Verlangen, Widerwillen: Der Appetit ist abwechselnd gut und schlecht; dabei Diarrhö.
Ekel vor sauren Sachen.
Widerwillen gegen: Fleisch, welches er nicht mag; Bier; warme Speisen.
Appetit auf Brot.
Appetit abwechselnd gut oder schlecht.
Durstlosigkeit oder unlöschbarer Durst.
Ferrum metallicum 15 Essen und Trinken: Verschlimmerung nach Fleisch; sauren Früchten.
Feste Nahrung scheint ihm trocken und geschmacklos beim Kauen.
Alles Essen schmeckt bitter.
Nach Eiern Erbrechen.
Nach fetten Speisen bitteres Aufstoßen.
Wein schmeckt ihm, wenn er nicht sauer ist.
Nach dem Essen Hitze im Magen, Übelkeit.
Nach dem geringsten Essen oder Trinken, besonders nach Fleisch krampfhafter Magendruck.
Kaltes Wasser: 20.
Ferrum metallicum 16 Übelkeit und Erbrechen: Aufstoßen: sauer; faulig; brennend; danach wird das Brennen im Magen besser.
Übelkeit: mit Kopfschmerz; mit nächtlichem Durchfall; mit Schwindel.
Erbrechen: um Mitternacht oder morgens nach dem Frühstück; sobald die Speisen genossen sind.
Ferrum metallicum 17 Magen: Hitze und Brennen im Magen mit augenblicklichem krampfhaftem Schmerz in der Milzgegend.
Schwerer Druck in der Magengrube.
Klopfen im Magen und durch die Speiseröhre, wie wenn eine Nerv erzitterte mit gelegentlichem Erstickungsgefühl, als ob ein Ventil in den Hals hinaufstiege.
Gelegentliches Unbehagen im Magen zur Milz hin.
Ferrum metallicum 18 Hypochondrien: Zu eng in der Gegend des rechten Hypochondriums.
Ein den ganzen Tag dauernder Schmerz im Kreuz und in der Leber.
Völlegefühl in der Lebergegend.
Die Leber ist vergrößert, gegen Druck empfindlich.
Milzvergrößerung; nach Wechselfieber.
Schießender Schmerz im linken Hypochondrium.
Krampfhafter Schmerz in der Milzgegend.
Ferrum metallicum 19 Abdomen: Der Bauch ist hart, aufgetrieben aber nicht von Blähungen.
An der Kreuz- und Nierengegend poltert es schmerzhaft, zugleich leichte Empfindlichkeit der Harnröhre beim Urinlassen.
Nachts Blähungskolik; heftiges Poltern.
Bei Berührung in den Eingeweiden ein Gefühl als wären sie gequetscht oder durch Abführungsmittel geschwächt.
Ferrum metallicum 20 Stuhl usw.: Rektumprolaps; bei Kindern.
Den ganzen Tag über Drang zum Stuhl, dabei magenkrank, mit unangenehmem Geschmack; durch Kaltwassertrinken verschlimmert.
Diarrhö mit unverdauten Speisen; schmerzlos und während einer Mahlzeit unwillkürlich erfolgend.
Reiswasser ähnliche Ausleerungen; dabei ist er kalt mit kaltem, saurem Schweiß.
Stühle: wässrig mit Brennen am Anus; schleimig mit Abgang von Askariden; blutige und schleimige Ausleerungen.
Verstopfung; die Stühle sind hart und schwierig, danach Rückenschmerzen.
Nachts Jucken am Anus durch Askariden bedingt.
Hämorrhoidalknoten mit reichlichen Blutungen oder jauchiger Absonderung; reißende Schmerzen mit Jucken und Fressen am After.
Ferrum metallicum 21 Harnorgane: Blasenschmerzen.
Leichte Schmerzhaftigkeit der Harnröhre.
Unwillkürliches Urinieren nachts, und auch am Tage beim Umhergehen.
Der Urin ist reichlicher und klar, dabei Erschlaffung und Hinfälligkeit, wodurch sie sehr nervös wird.
Alkalischer Urin.
Heißer Urin; Metrorrhagie.
Ferrum metallicum 22 Männliche Geschlechtsorgane: Gesteigerter Geschlechtstrieb.
Impotenz.
Samenergüsse.
Eitriger, reichlicher, schmerzloser, milchiger Ausfluss.
Ferrum metallicum 23 Weibliche Geschlechtsorgane: Verminderter Geschlechtstrieb, Unfruchtbarkeit.
Gefühllos beim Koitus; die Vagina ist schmerzhaft.
Wassersucht des Uterus; rot glühendes Gesicht.
Scharfe Schmerzen im Bauch; die Gebärmutter drängt herunter, wobei es unter ihr schmerzt.
Stechende, schießende Schmerzen im Uterus.
Im Liegen schmerzt es nahe dem Muttermund.
Passiver, dunkler, stückiger Ausfluss. Θ Menorrhagie.
Anschwellungen und Verhärtungen in der Vagina.
Die Vagina ist zu trocken.
Vaginalprolaps.
Vor der Menstruation stechender Kopfschmerz, Klingen in den Ohren, Abgang langer Schleimstücke aus dem Uterus.
Menstruation: zu spät, lang anhaltend und reichlich; wässrigen oder klumpigen Ausflusses; vorher wehenartige Schmerzen; Verschlimmerung der Varizen an den Unterschenkeln; zwei oder drei Tage aussetzend, dann wiederkehrend; bei Dislokation des Uterus; sie erscheint von physischer Schwäche und geistiger Depression begleitet, welche sie zu jeder Beschäftigung untauglich macht; wobei sie diesen Zustand allerdings durch forcierte Tätigkeit überwinden konnte. Hysterische Symptome setzen nach der Menstruation ein, die auch unterdrückt sein kann.
Leukorrhö: mild, milchig, oder juckend, scharf mit Wundsein.
Viel Jucken in der Vulva bei zarten Frauen mit rotem Gesicht.
24 Schwangerschaft: Verhütet Abort.
Befördert die Austreibung von Molen.
Krampfwehen.
Uterushämorrhagie mit wehenartigen Schmerzen, glühendem Gesicht; Ausfluss wässrig, oder Stücke enthaltend; voller, harter Puls.
25 Larynx: Stimme: heiser, beinah erloschen.
Rauheit im Hals; Heiserkeit.
26 Respiration: Heißer Atem.
Langsam zunehmende Dyspnoe. Θ Pneumonie.
Schwierige Inspiration, wie von Schwere auf der Brust.
Trockenes, lautes, ängstliches Atmen; manchmal rasselnd bei Kindern.
Brustbeklemmung durch Blutwallungen; die Brust bewegt sich kaum beim Atmen; die Nasenlöcher erweitern sich bei der Exspiration.
Asthma, schlimmer nach 12 Uhr nachts, so dass er aufrecht sitzen muss; besser beim langsamen Umhergehen und Sprechen; besser beim Entblößen der Brust; nach Krätze.
Abends im Bett Erstickungsanfälle, wobei Hals und Rumpf warm, die Glieder aber kalt sind.
Atemmangel gegen Ende eines Hustenanfalles.
27 Husten: Spasmodisch durch Kitzeln in der Trachea bedingt; nachts muss er aufsitzen um das Sputum herauszubringen; spasmodisch nach dem Essen, wobei er das Genossenen ausbricht; nach dem Trinken; mit Stechen und Wundheitsgefühl in der Brust.
Sputum: reichlich, faulig, eitrig, grünlich oder schaumig, morgens schlimmer; reichlich bei Bewegung; spärlich, dünn, schaumig mit Blutstreifen.
Trockener Kitzelhusten mit Blutspucken.
Husten, der durch den Missbrauch von Tee, Chinin, Branntwein, Tabakrauch sich verschlimmert; mit Säfteverlust.
Hämoptysis: morgens und nachts; hellen geronnenen Blutes; spärlich bei leichtem Husten, mit Schmerzen zwischen den Schulterblättern, schwerem Atmen; muss aufrecht sitzen; besser beim langsamen Umhergehen, dennoch zwingt ihn die Schwäche sich hinzulegen; Herzklopfen.
Hämoptysis: bei Onanisten; Schwindsüchtigen; von bedeutender Anstrengung; nach Säfteverlust; von unterdrückter Menstruation.
28 Lungen: Schießende Stiche in der Brust.
Trockenheitsgefühl in der Brust.
Geringe Schwere im oberen Teil der linken Lunge, welche das Atmen ziemlich erschwert; Wundheitsgefühl unter dem Schlüsselbein und der linken Brustwarze, wobei er nicht tief atmen kann.
Leichter, dumpfer Schmerz wie Schweregefühl quer durch den oberen Teil der Brust, welcher das Atmen unbequem macht.
Empfindung von Stechen und Quetschung in der Brust.
Zusammenschnürender Brustkrampf.
Fliegende Brustschmerzen; Blutspeien; bei Personen, welche leicht erhitzt werden und an Nasenbluten, Atemnot, Herzklopfen leiden.
Ferrum metallicum 29 Herz, Puls: Herzleiden als Folgekrankheit; Bleichsucht.
Harter, kräftiger Herzschlag; Pseudoplethora.
Herzklopfen, besser beim langsamen Gehen; auch bei Onanisten; nach Säfteverlust; mit Blutspucken.
Klopfen in allen Blutgefäßen; leichtes Blasegeräusch an der Herzspitze.
Puls voll, hart; durch Anstrengung verstärkt.
Ferrum metallicum 30 Äußere Brust: Ziehen in der Brust und um das Herz; empfindliche Kopfhaut.
Ferrum metallicum 31 Hals, Rücken: Hals: wund, wie gequetscht; steif.
Hals und Schulter schmerzen beim Liegen auf der rechten Seite.
Beständiger Schmerz längs des Rückens, schlimmer in den Teilen, auf denen sie liegen muss.
Lumbago während der ganzen Nacht, während er nach dem Aufstehen vergeht.
Schmerzen in der Nierengegend mit dem Verlangen Wasser zu lassen.
Ferrum metallicum 32 Oberglieder: Die Schultern berührungsempfindlich, schmerzhaft, ebenso der Arm.
Kneifen im rechten Deltoid.
Bohren in der rechten Schulter und vom Bizeps bis zum Ellbogen, schlimmer von Bewegung; durch Wärme gebessert; verschlimmert durch die Last der Bettdecken.
Lähmigkeit des rechten Armes.
Unwiderstehliches Verlangen den rechten Arm zu biegen, mit intensivem Schmerz, treibt ihn um 2 Uhr morgens aus dem Bett; besser beim langsamen Umhergehen.
Die Arme sind beinahe rigid.
Beim Schreiben zittern die Hände, dies bessert sich beim Schnellschreiben.
Die Hände sind kalt, steif, taub; die Handteller heiß.
Die Finger sind steif, taub, kontrahiert.
Ferrum metallicum 33 Unterglieder: Heftiger Schmerz im Hüftgelenk, abends bis 12 Uhr nachts schlimmer, sodass er aus dem Bett und umhergehen muss; er kann kaum den Fuß aufsetzen; jedoch lässt der Schmerz beim Gehen nach.
Variköse Venen innen am rechten Oberschenkel, dann am Linken.
Taubheit der Oberschenkel.
Nachts Neuralgie, mit klopfenden Schmerzen; in der Ruhe schlimmer, bei Bewegung besser.
Schwächegefühl in den Beinen.
Schwäche in den Waden, wie wenn sie gequetscht wären.
Wadenkrämpfe, in der Ruhe, besonders nachts schlimmer.
Kontrahierte Zehen.
Schießendes Prickeln im rechten Spann.
Krampf in den Fußsohlen.
Schmerzen in den Hacken.
Die Füße sind kalt, taub, steif.
Hitzegefühl in den Sohlen.
Ferrum metallicum 34 Glieder im Allgemeinen: Nächtliches Reißen in Armen und Beinen.
Schwellung der Hände, ebenso der Füße bis zu den Knöcheln.
Ferrum metallicum 35 Lage usw.: Bewegung: 3, 32, 33, 40. Beim Gehen: 2, 21, 26, 27, 29, 32, 33, 36. Anstrengung: 5, 23, 27, 29. Beim Bücken: 3. Beim Liegen: 23, 27, 31, 36. Auf dem Rücken: 37. Beim Sitzen: 3, 37. Muss aufrecht sitzen: 26, 27. Beim Aufstehen: 2. Muss den Arm biegen: 32. Ruhe: 33.
Ferrum metallicum 36 Nerven: Vermehrte körperliche Reizbarkeit; leicht erregt.
Ruhelos muss er langsam herumgehen.
Ermüdet, alles tut ihm weh, als hätte er zu lange in derselben Stellung gelegen.
Hinfälligkeit, lethargische Benommenheit, Schwindel.
So schwach, dass sie sich legen muss.
Paralyse durch Säfteverlust bedingt.
Ferrum metallicum 37 Schlaf: Schläft ein: aus Schwäche; beim Nähen, beim Sitzen und Studieren.
Nachts schläfrig, wiewohl er nicht im Stande ist einzuschlafen.
Ängstliches sich Umherwerfen im Bett nach Mitternacht.
Kann nachts nur auf dem Rücken liegen.
Das Kind schläft nicht wegen Jucken durch Askariden bedingt.
Träume: lebhaft; wirr; unangenehm.
Alpdrücken.
Ferrum metallicum 38 Zeit: Morgens: 6, 12, 16, 27, 40. Von Morgen bis Mittag: 40. Abends: 1, 13, 26, 33, 40. Nachts: 5, 16, 19, 20, 21, 26, 27, 31, 32, 33, 34, 37, 40. Nach Mitternacht: 3, 26, 37. Am Tage: 13, 20, 21, 40.
39 Temperatur und Wetter: Gewöhnlich schlimmer in der Kälte oder in nassem Wetter; besser in warmer Luft.
Kalte Luft: 4; Wetter: 44. Kalte Waschungen: 8. Erhitzung: 8. Hitze: 32. Bettwärme: 26. Neigung sich aufzudecken: 40.
Ferrum metallicum 40 Frost, Fieber, Schweiß: Frösteln an jedem Abend; hektisches Fieber.
Häufige kurze Anfälle von Frostschauern.
Frost bei heißem und rotem Gesicht, mit Durst.
Abends im Bett allgemeiner Frost, welcher oft die ganze Nacht dauert.
Frösteln und Mangel an Lebenswärme.
Durst beim Frost.
Trockene Hitze, gegen Abend schlimmer; rotes Gesicht; Neigung sich zu entblößen; beim sich Bewegen oder Sprechen und nach den Mahlzeiten besser.
Reichlicher lang anhaltender Schweiß, sowohl am Tage bei jeder Bewegung, wie auch nachts und morgens im Bett.
Klebriger, meistens schwächender Schweiß.
Jeden anderen (dritten) Tag Schweiß vom Morgen bis zum Mittag.
Stark riechender Nachtschweiß.
Zuweilen kalter ängstlicher Schweiß (mit Krämpfen an verschiedenen Teilen).
Der Schweiß macht gelbe Flecken, ist übel riechend beim Schlafengehen.
Schlimmer während des Schwitzens.
Intermittierendes Fieber, nachdem Chinin bis zum Missbrauch genommen; mit Kopfkongestionen; aufgetriebenen Venen; Erbrechen von Unverdautem; Milzanschwellung; Anämie unter der Maske von Pseudoplethora.
Ferrum metallicum 41 Anfälle: Periodische Schmerzanfälle.
Die Menstruation setzt aus.
Einen Tag um den anderen: 40.
Die Schmerzen nehmen allmählich zu.
Ferrum metallicum 42 Seiten: Links: 3, 13, 17, 18, 28, 40, 46. Rechts: 5, 6, 18, 31, 32, 33. Von rechts nach links: 33. Von links nach rechts Krampf in den Füßen; Schmerzen in den Lungen.
Ferrum metallicum 44 Gewebe: Rote Stellen werden weiß.
Hämorrhagien; hellen oder klumpigen Blutes; es gerinnt leicht.
Die Blutgefäße sind aufgetrieben, besonders die an Kopf, Gesicht, den Füßen.
Varizen.
Pseudoplethora; Kongestionen usw., dennoch Anämie; das Gesicht ist erdfarben, leicht erhitzt.
Erethische Bleichsucht, bei kaltem Wetter schlimmer.
Wassersucht durch Säfteverlust, den Missbrauch von China officinalis, intermittierendes Fieber bedingt; Anasarka.
Drüsenschwellung mit zerrenden, reißenden Schmerzen.
Neigung der Knochen zu Erweichungen oder Krümmungen; Knochenbrüche verheilen langsam.
Knacken in den Gelenken.
Plötzliche Abmagerung; schlaffe Muskulatur, Kälte der Glieder; schwache Verdauung.
Ferrum metallicum 45 Berührung, Verletzungen usw.: Berührung: 19, 32, 46. Druck: 18. Gewicht der Bettdecken: 32.
46 Haut: Trockne Haut. Θ Pneumonie.
Haut blass, gelb, bleich, schmutzig, welk, schlaff.
Gelbbraune Flecken, die bei Berührung wehtun.
Scharlach während der Abschuppungsperiode.
An den Schultern und der linken Hand schält sich die Haut ab.
Warzen an den Fingern und Handrücken.
Blasse, ödematöse Geschwüre.
Ferrum metallicum 47 Lebensalter und Konstitution: Zarte, bleichsüchtige Frauen.
Schwach, nervös, dennoch ist das Gesicht sehr rot.
Sanguinische, cholerische Persönlichkeiten.
Ferrum metallicum 48 Verwandte Mittel: Bei Beschwerden von Ars., Iod., Chin.
Komplementär: Alum., Chin.
Ferr. verschlimmert, ebenso wie die Sulfate, Syphilis.
Antidote zu Ferr. sind: Ars., Chin., Hep., Ip., Puls.
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