Homeopathy and natural medicine
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Sprachentwicklungsstörung (SES), hyper­aktives Aufmerksamkeitsdefizit (ADHS) und Fieberkrämpfe

Ein Beitrag von Ulrich Welte, Monica Rigney und Peter Tumminello, in drei Teilen

Weiblich
Weiblich
Männlich
Männlich
 

Kurz zusammengefasst: Peter Tumminello aus Australien teilte mir vor Jahren mit, dass das homöopathische Mittel Calypte anna die Farbvorliebe blau 15 C haben dürfte, denn diese Farbe wurde von einer Patientin wiederholt ausgesucht, die er mit dem Anna-Kolibri heilen konnte. Das Mittel (Kürzel calyp-a) wurde darauf im Farbreper­torium in die Rubrik blau 15-16 C zuerst einwertig als Suchvorschlag eingetragen. Nun schrieb mir Monica Rigney aus Irland, dass sie das Mittel seit 2018 zweimal mit Erfolg gegeben hatte, und beide Patienten hatten 15 C ausgesucht. Damit sind es nun 3 Fälle im Blau, und so wurde das Mittel in dieser Rubrik 3-wertig hochgestuft. Sie schilderte den eindrücklichen Fall von einem Jungen mit SES und ADHS, den sie mit diesem Mittel erfolgreich behandeln konnte, weil sie es im Farbrepertorium in der Rubrik 15-16 C gefunden hatte. Dieser Fall ist Teil 1 unseres Beitrags. Der Junge war anfangs ein fröhliches Kind, zwar immer hibbelig und aufgedreht, litt aber nach den üblichen Vielfach-Impfungen anfangs an Fieberkrämpfen und entwickelte dann ein hyperaktives Aufmerksam­keitsdefizit, bildete keine Sätze und hatte einen merkwürdig leeren Blick bekommen, als ob er gar nicht da wäre.

Unter den vielen Mitteln in dieser Rubrik fiel ihr besonders Calypte anna auf, weil sie das Arznei­mittel­bild dieses winzigen, hyperaktiven Vogels, des Anna-Kolibris, kannte, und es passte zu diesem Jungen. (https://www.narayana-verlag.de/spektrum-homoeopathie/calypte-anna-der-annakolibri-in-der-homoeopathie).

Siehe die ständig aufdatierte Farb-Mittelliste: https://www.homeo.de/de/colorremedy.htm

Die vollständige Prüfung von Calypte anna findet man auf Lou Klein’s Webseite Luminos Homeopathic Courses - (siehe dort unter New Provings - Calypte_Anna_Proving).

Der 2. Teil ist ein Fall von Fruktoseintoleranz und folgt in der nächsten Homeonews.

Der 3. Teil ist der ursprüngliche Fall von Peter Tumminello.

Wir wollen nun Monica Rigney, die Autorin des ersten Teils, zu Wort kommen lassen, die in klaren, einfachen Worten den Sachverhalt kurz und treffendend schildert:

Calypte anna, erster Fall:

„Der Junge war 5 Jahre alt, als ihn seine Mutter im Juli 2019 wegen Sprachentwicklungsstörungen in die Sprechstunde brachte. Er sei total hyper und ständig wie unter Strom. Schon in der Schwanger­schaft drehte sich dauernd im Bauch und sei auch am Schluss überall gewesen, nur nicht dort wo er sein sollte, denn bei der Geburt wollte der Kopf nicht nach unten, und wegen Steißlage wurde er dann mit einem geplanten Kaiser­schnitt geboren.

Schließlich angekommen, war er aber der glücklichste Säugling. Nur dem Vater fiel rückblickend auf, dass die Augen schon damals etwas Seltsames hatten, das er sich nicht erklären konnte.

Bis zum Alter von 1 ½ Jahren ging alles gut, doch dann wurde er schwer krank mit plötzlichen hohen Fieberschüben und Krampf­anfällen. Er hatte sämtliche üblichen Impfungen erhalten. Die nächsten 2 Jahre waren schlimm, er war dauernd mehr oder weniger krank, hatte oft Fieberschübe mit hoher Temperatur, die bis zu 5 Tage andauerten.

Seit 3 Jahren ist er in logopädischer Behandlung und beginnt gerade erst, Worte aneinanderzureihen, bisher nur 3 Worte.

Beim ersten Besuch war er mit seinem Vater hier. Er konnte nicht stillhalten, lief ständig herum, raus aus dem Zimmer und rein in andere Zimmer. Er könne quasi tagelang herumlaufen, und man könne ihn kaum ins Freie lassen, weil er sich auch nicht an der Hand halten lässt. Wollte am liebsten dauernd laufen, ein einziger Stress mit ihm. Er lasse sich auch nichts sagen, hört nicht, folgt nicht.

Hier zog er zuerst die Schuhe aus und spielte mit Lego, was ihm aber schon nach 1-2 Minuten langweilig wurde; wieder lief er auf und davon. Sein Blick war stumpf und ging ins Leere, leblos, als ob kein Leben hinter diesen Augen mehr war; kein Anschluss unter dieser Nummer.

Der Vater wiederholte, dass der Junge früher, ganz im Gegensatz zu jetzt, „ein unglaublich glückliches Kind“ und gut zu haben war, vor seiner Erkrankung sei er ein richtig „drolliges kleines Kerlchen“ gewesen.

Er schaukelt sehr gern und mag es schnell, ein kleiner Speedy Gonzales, und er wirft gern Steine ins Wasser, mag es aber nicht, wenn er baden soll oder wenn er in der Dusche das Wasser über den Kopf bekommt. Er mag es nicht, wenn man ihn umarmt oder wenn man ihm einen Kuss geben will.   

In der Farbtabelle suchte er sich eindeutig blau aus, 15 C, und als ich diese Rubrik auf Mittel­vorschläge überprüfte, fand ich Calypte anna und schaute in meine Aufzeichnungen, die ich mir früher über dieses Mittel gemacht hatte:

Ich bin meist so glücklich, einfach glücklich. Ich kann leicht außer Kontrolle geraten. Zu viel Energie, fast grenzenlos. Doch zum Lesen kann ich mich hinsetzen und das gleiche Buch drei oder viermal lesen. Am liebsten höre ich Musik. „Er summt und singt den ganzen Tag. Er kann nicht mal zum Essen stillsitzen, aber manchmal stoppt plötzlich alles und er träumt vor sich hin, obwohl er noch einen Moment vorher durchs Haus gestürmt war. Dann ist er plötzlich wie eingefroren, irgendwo in sich in Gedanken versunken und still, und dann weckt ihn irgendwas und bringt ihn zurück, und wieder geht es los und er rennt wieder durch die Gegend.“ Er kann sehr schlau und talentiert sein, doch aus mangelnder Aufmerksamkeit ist er zu zerstreut und träumerisch, um seine Fähigkeiten produktiv umzusetzen. Kolibris lassen sich nicht einschränken, sie brauchen ihre Freiheit. Das Mittel dürfte helfen, wenn jemand keine (Bewegungs)freiheit mehr hat.

So gab ich Kolibri 1M. Nach einer Woche hatte sich nichts getan, und so wiederholte ich das Mittel. Danach kam er zur Ruhe, und zwar so deutlich, dass die Eltern den Wandel kaum glauben konnten. Die Mutter kann ihn nun zum Einkaufen mitnehmen, mit ihm spazieren gehen, und er folgt auch mal ihren Anweisungen. Er verhält sich anständig, höflich, ruhig, hat eine sehr lebendige Phantasie und im Kindergarten macht er große Fortschritte. Sie kontaktierte mich Anfang November 2019 und sagt, dass sie ganz neue Züge an ihm entdeckt.

Er ist mitfühlend geworden und mag es nicht, wenn seine Geschwister streiten. Er hat Angst vor Hunden und lehnt Kontakte zu Fremden ab. Er ist sehr lieb geworden und mag es nun auch, wenn man ihn umarmt. Er kann manchmal sehr laut werden, doch die Mutter meint, dass er zu seiner eigenen Stimme findet und sie zu entdecken beginnt. Der Vater bringt ihn Mitte November in die Praxis.

Nach diesen 4 Monaten meint man, ein anderes Kind vor sich zu haben. Er nimmt Augenkontakt auf, hat keine Angst mehr vor mir. Er erinnert sich, dass er bei seinem ersten Besuch in ein verschlossenes Zimmer reinwollte, in dem sonst meine Enkel schlafen, wenn sie zu Besuch sind. Als er an dieser Tür vorbeikommt, hält er den Finger vor den Mund und sagte „psst“ zu uns, um anzudeuten, dass wir still sein sollen. Im Sprechzimmer zieht er zuerst die Schuhe aus und liest dann in seinen Büchern. Er ist wesentlich ruhiger und spielt dann geduldig mit Lego.

Dieses Mal wählt er als Farbe 16 C, also das Blau neben 15 C. So wiederhole ich das Mittel in der 1M und bemerke, dass auch seine Sprache besser ist, er spricht nun in Sätzen. Beim Abschied kommt er und umarmt mich und geht dann ganz ruhig die Treppe hinauf zum Auto.

Ich rate den Eltern, das Mittel nun einmal wöchentlich zu geben und bin gespannt auf die weitere Entwicklung. Rückruf eine Woche später: seine Sprache sei deutlicher geworden, drückt sich klarer aus. Die Mutter hat vorher schon manchmal den Fernseher weggeschlossen, was ihm hilft, und will das nun öfter tun. 

Ein zweiter kurzer Fall

In einem zweiten Mail schreibt Monica: Schon 2018 hatte ich einem homosexuellen Patienten das Mittel als C 200 erstmals gegeben. Er hatte sich 16 C als Farbe ausgesucht. Es ging ihm wesentlich besser damit. Er hatte das Gefühl, dass ihm das Mittel Halt gab. In seinen eigenen Worten, „es gibt mir Halt und macht mich gelassener; wenn man die Dinge etwas langsamer angeht, sieht man mehr.“

Zuverlässigkeit der Farbrubriken:

„Ich wende das Farbenbuch zur Farbbestimmung und deine Internet-Listen, die ich mir immer wieder mal neu ausdrucke, ständig in meiner Praxis an, und in 90% der Fälle liegt das richtige Mittel in der Rubrik der Farbe, die die Patienten auswählen. Ich setze auch häufig die Edelsteinmittel ein und habe z.B. viele exzellente Fälle mit Rosenquarz, die fast immer Gold als Farbvorliebe aussuchen.“

Monica Rigney, Galway, Irland

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Foto: Shutterstock_1258093486, Copyright: Nick Pecker, Shutterstock_1258095076, Copyright: Nick Pecker

 

 

 

 

 

Die Farben des Kolibris – Calypte anna, Teil 1

Sprachentwicklungsstörung (SES), hyper­aktives Aufmerksamkeitsdefizit (ADHS) und Fieberkrämpfe

Ein Beitrag von Ulrich Welte, Monica Rigney und Peter Tumminello, in drei Teilen

Weiblich
Weiblich
Männlich
Männlich
 

Kurz zusammengefasst: Peter Tumminello aus Australien teilte mir vor Jahren mit, dass das homöopathische Mittel Calypte anna die Farbvorliebe blau 15 C haben dürfte, denn diese Farbe wurde von einer Patientin wiederholt ausgesucht, die er mit dem Anna-Kolibri heilen konnte. Das Mittel (Kürzel calyp-a) wurde darauf im Farbreper­torium in die Rubrik blau 15-16 C zuerst einwertig als Suchvorschlag eingetragen. Nun schrieb mir Monica Rigney aus Irland, dass sie das Mittel seit 2018 zweimal mit Erfolg gegeben hatte, und beide Patienten hatten 15 C ausgesucht. Damit sind es nun 3 Fälle im Blau, und so wurde das Mittel in dieser Rubrik 3-wertig hochgestuft. Sie schilderte den eindrücklichen Fall von einem Jungen mit SES und ADHS, den sie mit diesem Mittel erfolgreich behandeln konnte, weil sie es im Farbrepertorium in der Rubrik 15-16 C gefunden hatte. Dieser Fall ist Teil 1 unseres Beitrags. Der Junge war anfangs ein fröhliches Kind, zwar immer hibbelig und aufgedreht, litt aber nach den üblichen Vielfach-Impfungen anfangs an Fieberkrämpfen und entwickelte dann ein hyperaktives Aufmerksam­keitsdefizit, bildete keine Sätze und hatte einen merkwürdig leeren Blick bekommen, als ob er gar nicht da wäre.

Unter den vielen Mitteln in dieser Rubrik fiel ihr besonders Calypte anna auf, weil sie das Arznei­mittel­bild dieses winzigen, hyperaktiven Vogels, des Anna-Kolibris, kannte, und es passte zu diesem Jungen. (https://www.narayana-verlag.de/spektrum-homoeopathie/calypte-anna-der-annakolibri-in-der-homoeopathie).

Siehe die ständig aufdatierte Farb-Mittelliste: https://www.homeo.de/de/colorremedy.htm

Die vollständige Prüfung von Calypte anna findet man auf Lou Klein’s Webseite Luminos Homeopathic Courses - (siehe dort unter New Provings - Calypte_Anna_Proving).

Der 2. Teil ist ein Fall von Fruktoseintoleranz und folgt in der nächsten Homeonews.

Der 3. Teil ist der ursprüngliche Fall von Peter Tumminello.

Wir wollen nun Monica Rigney, die Autorin des ersten Teils, zu Wort kommen lassen, die in klaren, einfachen Worten den Sachverhalt kurz und treffendend schildert:

Calypte anna, erster Fall:

„Der Junge war 5 Jahre alt, als ihn seine Mutter im Juli 2019 wegen Sprachentwicklungsstörungen in die Sprechstunde brachte. Er sei total hyper und ständig wie unter Strom. Schon in der Schwanger­schaft drehte sich dauernd im Bauch und sei auch am Schluss überall gewesen, nur nicht dort wo er sein sollte, denn bei der Geburt wollte der Kopf nicht nach unten, und wegen Steißlage wurde er dann mit einem geplanten Kaiser­schnitt geboren.

Schließlich angekommen, war er aber der glücklichste Säugling. Nur dem Vater fiel rückblickend auf, dass die Augen schon damals etwas Seltsames hatten, das er sich nicht erklären konnte.

Bis zum Alter von 1 ½ Jahren ging alles gut, doch dann wurde er schwer krank mit plötzlichen hohen Fieberschüben und Krampf­anfällen. Er hatte sämtliche üblichen Impfungen erhalten. Die nächsten 2 Jahre waren schlimm, er war dauernd mehr oder weniger krank, hatte oft Fieberschübe mit hoher Temperatur, die bis zu 5 Tage andauerten.

Seit 3 Jahren ist er in logopädischer Behandlung und beginnt gerade erst, Worte aneinanderzureihen, bisher nur 3 Worte.

Beim ersten Besuch war er mit seinem Vater hier. Er konnte nicht stillhalten, lief ständig herum, raus aus dem Zimmer und rein in andere Zimmer. Er könne quasi tagelang herumlaufen, und man könne ihn kaum ins Freie lassen, weil er sich auch nicht an der Hand halten lässt. Wollte am liebsten dauernd laufen, ein einziger Stress mit ihm. Er lasse sich auch nichts sagen, hört nicht, folgt nicht.

Hier zog er zuerst die Schuhe aus und spielte mit Lego, was ihm aber schon nach 1-2 Minuten langweilig wurde; wieder lief er auf und davon. Sein Blick war stumpf und ging ins Leere, leblos, als ob kein Leben hinter diesen Augen mehr war; kein Anschluss unter dieser Nummer.

Der Vater wiederholte, dass der Junge früher, ganz im Gegensatz zu jetzt, „ein unglaublich glückliches Kind“ und gut zu haben war, vor seiner Erkrankung sei er ein richtig „drolliges kleines Kerlchen“ gewesen.

Er schaukelt sehr gern und mag es schnell, ein kleiner Speedy Gonzales, und er wirft gern Steine ins Wasser, mag es aber nicht, wenn er baden soll oder wenn er in der Dusche das Wasser über den Kopf bekommt. Er mag es nicht, wenn man ihn umarmt oder wenn man ihm einen Kuss geben will.   

In der Farbtabelle suchte er sich eindeutig blau aus, 15 C, und als ich diese Rubrik auf Mittel­vorschläge überprüfte, fand ich Calypte anna und schaute in meine Aufzeichnungen, die ich mir früher über dieses Mittel gemacht hatte:

Ich bin meist so glücklich, einfach glücklich. Ich kann leicht außer Kontrolle geraten. Zu viel Energie, fast grenzenlos. Doch zum Lesen kann ich mich hinsetzen und das gleiche Buch drei oder viermal lesen. Am liebsten höre ich Musik. „Er summt und singt den ganzen Tag. Er kann nicht mal zum Essen stillsitzen, aber manchmal stoppt plötzlich alles und er träumt vor sich hin, obwohl er noch einen Moment vorher durchs Haus gestürmt war. Dann ist er plötzlich wie eingefroren, irgendwo in sich in Gedanken versunken und still, und dann weckt ihn irgendwas und bringt ihn zurück, und wieder geht es los und er rennt wieder durch die Gegend.“ Er kann sehr schlau und talentiert sein, doch aus mangelnder Aufmerksamkeit ist er zu zerstreut und träumerisch, um seine Fähigkeiten produktiv umzusetzen. Kolibris lassen sich nicht einschränken, sie brauchen ihre Freiheit. Das Mittel dürfte helfen, wenn jemand keine (Bewegungs)freiheit mehr hat.

So gab ich Kolibri 1M. Nach einer Woche hatte sich nichts getan, und so wiederholte ich das Mittel. Danach kam er zur Ruhe, und zwar so deutlich, dass die Eltern den Wandel kaum glauben konnten. Die Mutter kann ihn nun zum Einkaufen mitnehmen, mit ihm spazieren gehen, und er folgt auch mal ihren Anweisungen. Er verhält sich anständig, höflich, ruhig, hat eine sehr lebendige Phantasie und im Kindergarten macht er große Fortschritte. Sie kontaktierte mich Anfang November 2019 und sagt, dass sie ganz neue Züge an ihm entdeckt.

Er ist mitfühlend geworden und mag es nicht, wenn seine Geschwister streiten. Er hat Angst vor Hunden und lehnt Kontakte zu Fremden ab. Er ist sehr lieb geworden und mag es nun auch, wenn man ihn umarmt. Er kann manchmal sehr laut werden, doch die Mutter meint, dass er zu seiner eigenen Stimme findet und sie zu entdecken beginnt. Der Vater bringt ihn Mitte November in die Praxis.

Nach diesen 4 Monaten meint man, ein anderes Kind vor sich zu haben. Er nimmt Augenkontakt auf, hat keine Angst mehr vor mir. Er erinnert sich, dass er bei seinem ersten Besuch in ein verschlossenes Zimmer reinwollte, in dem sonst meine Enkel schlafen, wenn sie zu Besuch sind. Als er an dieser Tür vorbeikommt, hält er den Finger vor den Mund und sagte „psst“ zu uns, um anzudeuten, dass wir still sein sollen. Im Sprechzimmer zieht er zuerst die Schuhe aus und liest dann in seinen Büchern. Er ist wesentlich ruhiger und spielt dann geduldig mit Lego.

Dieses Mal wählt er als Farbe 16 C, also das Blau neben 15 C. So wiederhole ich das Mittel in der 1M und bemerke, dass auch seine Sprache besser ist, er spricht nun in Sätzen. Beim Abschied kommt er und umarmt mich und geht dann ganz ruhig die Treppe hinauf zum Auto.

Ich rate den Eltern, das Mittel nun einmal wöchentlich zu geben und bin gespannt auf die weitere Entwicklung. Rückruf eine Woche später: seine Sprache sei deutlicher geworden, drückt sich klarer aus. Die Mutter hat vorher schon manchmal den Fernseher weggeschlossen, was ihm hilft, und will das nun öfter tun. 

Ein zweiter kurzer Fall

In einem zweiten Mail schreibt Monica: Schon 2018 hatte ich einem homosexuellen Patienten das Mittel als C 200 erstmals gegeben. Er hatte sich 16 C als Farbe ausgesucht. Es ging ihm wesentlich besser damit. Er hatte das Gefühl, dass ihm das Mittel Halt gab. In seinen eigenen Worten, „es gibt mir Halt und macht mich gelassener; wenn man die Dinge etwas langsamer angeht, sieht man mehr.“

Zuverlässigkeit der Farbrubriken:

„Ich wende das Farbenbuch zur Farbbestimmung und deine Internet-Listen, die ich mir immer wieder mal neu ausdrucke, ständig in meiner Praxis an, und in 90% der Fälle liegt das richtige Mittel in der Rubrik der Farbe, die die Patienten auswählen. Ich setze auch häufig die Edelsteinmittel ein und habe z.B. viele exzellente Fälle mit Rosenquarz, die fast immer Gold als Farbvorliebe aussuchen.“

Monica Rigney, Galway, Irland

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Foto: Shutterstock_1258093486, Copyright: Nick Pecker, Shutterstock_1258095076, Copyright: Nick Pecker

 

 

 

 

 



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