
|
Schnecken - lästige Begleiter
Für den Gärtner ist nichts lästiger als diese schleimigen Freunde, die vor allem nach nassen Perioden über Nacht einem Salat- oder Blumenbeet den Garaus machen können. Welche homöopathischen Mittel helfen und welche Tipps schlichtweg unsinnig sind, erfahren Sie hier. |
Schnecken sind besonders nach nassem Wetter ein riesiges Problem, das auch die tolerantesten Pflanzenfreunde in Rage bringt. Zuerst einmal: Abwehrpflanzen gegen Schnecken sind nicht bekannt. Die Eiablage findet im Vorjahr statt, wenn wenig gehackt wurde und die Erde grobschollig ist. Fleißiges Hacken stört also die Eiablage. Deshalb: Je feinkrümeliger der Gartenboden in den Herbst geht, desto weniger Schnecken gibt es im Folgejahr.
Lockfallen mit Bier haben sich auch nicht wirklich bewährt, ebenso das Ablenkungsmanöver mit Apfel- oder Kartoffelschalen. Die Schnecken haben schnell „raus“, dass ihnen Blumen und junges Gemüse weitaus besser schmecken.
Schadbild: An Blättern und Blüten Rand- oder Lochfraß, z.T. auch Kahlfraß und glänzende Schleimspuren.
Ursachen: Nackt- oder Gehäuseschnecken von meist grauer Farbe. Überwinterung als Eier oder Tiere im Boden.
Homöopathische Hauptmittel bei Schnecken |
|
|
|
Helix tosta D 6 |
- Globuli: ½ Teelöffel Globuli (entspricht etwa 80 Globuli) direkt in 10 l Wasser auflösen, über den Boden gießen.
- Flüssigkeit: 10 ml in 10 l Wasser auflösen, über den Boden gießen.
|
Schnecken-Nosode |
- Herstellung der „Schnecken-Nosode“: Schnecken absammeln, mit schnellem Schnitt „human“ töten. Auf Zeitungspapier trocknen lassen.
Dann die Schnecken verbrennen.
2–3 Teelöffel dieser Asche in 10 l Wasser einrühren, über das Erdreich um die Pflanzen gießen.
|

|