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Brie, Miniaturpferd, 6 Jahre alt

 
von Vicki Mathison, Autorin des beliebten Cartoonbuchs über Tiere
 

Die kleine Pferdedame befand sich in einer tiefen Krise. Sie hatte es irgendwann während der Nacht geschafft, sich einen Weg unter einem Zaun hindurch auf die üppige Weide zu bahnen und litt nun unter furchtbaren Darmkoliken. Ihr Bauch war aufgetrieben wie eine Trommel. Sie streckte sich in dem vergeblichen Versuch, den Druck zu erleichtern - abwechselnd mit Rückenlage und starr in die Luft gestreckten Beinen, während ein fast panischer Ausdruck in ihren Augen erschien.

Sie befand sich seit ungefähr 6 Stunden in diesem Zustand.

Brie ist ein besonders kleines Pferd - sogar nach Miniaturpferd-Standards - mit einem ENORMEN Sinn für ihren Platz auf diesem Planeten und einer Leidenschaft für das Drama. Sie lebt in einer Herde von vier Minipferden, in der sie sowohl die kleinste ist als auch die einzige, die keine Verbindung zu den anderen Pferden pflegt. Von Zeit zu Zeit entfernt sie sich von der Herde und deren Standplätzen, starrt in die Gegend und befindet sich offenbar ganz in ihrer eigenen Welt.

Bries Glaube an das Sprichwort "auf der anderen Seite des Zauns ist es immer grüner" ist unerschütterlich. Diese Philosophie hatte schon bei mehreren anderen Gelegenheiten ungünstige Folgen für sie gehabt, aber diese Episode war bei weitem die schlimmste.

Ein Tierarzt war gerufen worden; Diagnose und Prognose waren gar nicht gut. Vermutlich hatten sich ihre Därme bei ihren Versuchen, Erleichterung zu finden, miteinander verschlungen, was häufig darauf hinausläuft, dass ein Teil des Darmes nekrotisiert. Mir war klar, dass die einzige Lösung wäre, sie zum nächsten Pferdekrankenhaus - 7 Stunden entfernt - zu transportieren, um dort eine umfangreiche Operation durchzuführen. Es war jedoch unwahrscheinlich, dass sie eine solche Reise und die anschließende Operation überleben würde.

Während diese Diskussionen stattfanden, lag Brie wieder auf dem Rücken, die Beine in der Luft, Hals und Kopf auf dem Boden hingestreckt. Dieses Mal jedoch waren ihre Augen glasig und starr, als ob sie in eine andere Welt blickte. Sie war völlig unempfänglich für alles, was um sie herum geschah.

 
 

Im Hinblick auf ihren Zustand (Kollaps, aufgeblähter, rumpelnder Bauch, kalte Beine und der Eindruck, dass sie sich außerhalb ihres Körpers befand) erhielt Brie 2 Dosen Carbo vegetabilis C 200 im Abstand von 10 Minuten. Innerhalb von 60 Sekunden nach der 2. Dosis sprang sie auf die Füße, bahnte sich ihren Weg in die Gruppe von Pferden, die gerade ihr Frühstück zu sich nahmen, und begann mit großem Appetit Heu zu kauen.

Innerhalb weiterer 5 Minuten war Bries Bauch vollkommen weich und geschmeidig, und sie zeigte keinerlei Anzeichen von Schmerz oder Unwohlsein mehr. Sie starrte auch nicht mehr in die Gegend, als sei sie von einem anderen Stern.

Carbo vegetabilis erscheint in der Rubrik; GEIST UND GEMÜT; WAHNVORSTELLUNGEN, sieht Gespenster, und GEIST UND GEMÜT: ANGST, vor Geistern.
Hat dieses Pferd ‚Gespenster gesehen’? Befand es sich in einem Raum außerhalb dieser Welt? Brie lehnte es ab, hierzu einen Kommentar abzugeben! Aus ihrer Perspektive blieb jedoch eine wichtige philosophische Frage stehen: "Was ist auf der anderen Seite des Zaunes?"

 
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Illustration durch die Autorin: Vicki Mathison, Diplom-Homöopathin, B.A.Psychologin.
Vicki praktiziert in Nelson, Neuseeland; sie behandelt Menschen und Tiere - Pferde sind ihre besondere Leidenschaft; sie behandelt sie mit besonderem Interesse.

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Kategorien: Fälle
Schlüsselwörter: Darmkolik, Zusammenbruch, aus dem Körper heraustreten, Carbo vegetabilis
Heilmittel: Carbo vegetabilis

 

Brie, Miniaturpferd, 6 Jahre alt

 
von Vicki Mathison, Autorin des beliebten Cartoonbuchs über Tiere
 

Die kleine Pferdedame befand sich in einer tiefen Krise. Sie hatte es irgendwann während der Nacht geschafft, sich einen Weg unter einem Zaun hindurch auf die üppige Weide zu bahnen und litt nun unter furchtbaren Darmkoliken. Ihr Bauch war aufgetrieben wie eine Trommel. Sie streckte sich in dem vergeblichen Versuch, den Druck zu erleichtern - abwechselnd mit Rückenlage und starr in die Luft gestreckten Beinen, während ein fast panischer Ausdruck in ihren Augen erschien.

Sie befand sich seit ungefähr 6 Stunden in diesem Zustand.

Brie ist ein besonders kleines Pferd - sogar nach Miniaturpferd-Standards - mit einem ENORMEN Sinn für ihren Platz auf diesem Planeten und einer Leidenschaft für das Drama. Sie lebt in einer Herde von vier Minipferden, in der sie sowohl die kleinste ist als auch die einzige, die keine Verbindung zu den anderen Pferden pflegt. Von Zeit zu Zeit entfernt sie sich von der Herde und deren Standplätzen, starrt in die Gegend und befindet sich offenbar ganz in ihrer eigenen Welt.

Bries Glaube an das Sprichwort "auf der anderen Seite des Zauns ist es immer grüner" ist unerschütterlich. Diese Philosophie hatte schon bei mehreren anderen Gelegenheiten ungünstige Folgen für sie gehabt, aber diese Episode war bei weitem die schlimmste.

Ein Tierarzt war gerufen worden; Diagnose und Prognose waren gar nicht gut. Vermutlich hatten sich ihre Därme bei ihren Versuchen, Erleichterung zu finden, miteinander verschlungen, was häufig darauf hinausläuft, dass ein Teil des Darmes nekrotisiert. Mir war klar, dass die einzige Lösung wäre, sie zum nächsten Pferdekrankenhaus - 7 Stunden entfernt - zu transportieren, um dort eine umfangreiche Operation durchzuführen. Es war jedoch unwahrscheinlich, dass sie eine solche Reise und die anschließende Operation überleben würde.

Während diese Diskussionen stattfanden, lag Brie wieder auf dem Rücken, die Beine in der Luft, Hals und Kopf auf dem Boden hingestreckt. Dieses Mal jedoch waren ihre Augen glasig und starr, als ob sie in eine andere Welt blickte. Sie war völlig unempfänglich für alles, was um sie herum geschah.

 
 

Im Hinblick auf ihren Zustand (Kollaps, aufgeblähter, rumpelnder Bauch, kalte Beine und der Eindruck, dass sie sich außerhalb ihres Körpers befand) erhielt Brie 2 Dosen Carbo vegetabilis C 200 im Abstand von 10 Minuten. Innerhalb von 60 Sekunden nach der 2. Dosis sprang sie auf die Füße, bahnte sich ihren Weg in die Gruppe von Pferden, die gerade ihr Frühstück zu sich nahmen, und begann mit großem Appetit Heu zu kauen.

Innerhalb weiterer 5 Minuten war Bries Bauch vollkommen weich und geschmeidig, und sie zeigte keinerlei Anzeichen von Schmerz oder Unwohlsein mehr. Sie starrte auch nicht mehr in die Gegend, als sei sie von einem anderen Stern.

Carbo vegetabilis erscheint in der Rubrik; GEIST UND GEMÜT; WAHNVORSTELLUNGEN, sieht Gespenster, und GEIST UND GEMÜT: ANGST, vor Geistern.
Hat dieses Pferd ‚Gespenster gesehen’? Befand es sich in einem Raum außerhalb dieser Welt? Brie lehnte es ab, hierzu einen Kommentar abzugeben! Aus ihrer Perspektive blieb jedoch eine wichtige philosophische Frage stehen: "Was ist auf der anderen Seite des Zaunes?"

 
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Illustration durch die Autorin: Vicki Mathison, Diplom-Homöopathin, B.A.Psychologin.
Vicki praktiziert in Nelson, Neuseeland; sie behandelt Menschen und Tiere - Pferde sind ihre besondere Leidenschaft; sie behandelt sie mit besonderem Interesse.

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Kategorien: Fälle
Schlüsselwörter: Darmkolik, Zusammenbruch, aus dem Körper heraustreten, Carbo vegetabilis
Heilmittel: Carbo vegetabilis

 





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